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Beste Zeit | Januar - April |
Schwierigkeitsgrad | schwer |
Orientierung | mittel |
Dauer Aufstieg | 2 Std. 30 Min. |
Höhe Aufstieg | 800 m |
Exposition | Nord |
Beschaffenheit | Berge/Hügel |
Snowboard geeignet | mäßig |
Autor | Schall Verlag |
Skitouren-Beschreibung
Aufstieg:
Von der Bergstation Champatschgrat fährt man zunächst in einer herrlichen Nordmulde ab bis in eine Höhe von etwa 2400 m. Es kostet nur Abfahrtsvergnügen ohne Zeitgewinn, wenn man frühzeitig zu queren beginnt. Zwischen Felsen und einer kleinen Kuppe (Mot,2705 m) steigt man zu Pkt. 2619 auf. Jetzt wird es möglich, nach links zum kleinen Tasnagletscher (Vadret da Tasna) zu queren. Über den Gletscher erreicht man die Schulter, an der der Ostgrat des Piz Tasna ansetzt. Schidepot. Der Grat ist teilweise steil und bei Vereisung heikel. Pickel und Seil sind mitunter zweckmäßig, Ungeübte sollten angeseilt werden.
Abfahrt:
Auf dem Anstiegswege zurück bis zu Pkt. 2619. Durch die teilweise ziemlich steile Val Davo Lais fährt man bis zur Einmündung in die Val Laver ab, die man am linken Ufer bis zum Beginn eines Fahrsträßchens verfolgt. Auf diesem Sträßchen geht es hinaus zum Hof Zuort (1711 m, Gastwirtschaft). Das Fahrsträßchen nach Vnà weist Gegensteigungen auf und zieht sich (etwa 45 Min.). In Vnà aber kann man noch einmal anschnallen, wenn der Schnee bis in den Talboden reicht, und noch 400 Höhenmeter nach Ramosch abfahren. Reicht der Schnee nicht mehr bis in das Tal, kehrt man von Vnà mit dem PTT-Bus (Linie 960.80 und 960.70) nach Scuol zurück.
Charakteristik:
Der Piz Tasna ist ein beliebter Schigipfel. Er wird jedoch vor allem auf dem langen Anstieg von der Heidelberger Hütte aus angegangen. Der Aufstieg von Scuol ist viel weniger bekannt, obwohl er durch Seilbahnen auf 2 Std. verkürzt wird und (im günstigsten Falle) tourenmäßige Abfahrten mit 2350 (!) Höhenmetern beschert. Alpine Erfahrung ist erforderlich. Der kleine Gletscher hat einige Spalten, der Ostgrat kann insbesondere bei Vereisung unangenehm sein, und die Abfahrt durch die Val Davo Lais ist häufig lawinengefährdet. Ein Ziel für gute Schibergsteiger!
Erscheint einem für die Abfahrt die Val Davo Lais zu lawinengefährlich, kann man sie vermeiden. Man fährt dann noch weiter auf dem Anstiegswege ab und biegt dann nach links zur Bocca da Tiral ein. Weiter durch die Val Laver zum Hof Zuort.
Beste Befahrungszeit:
Im Hochwinter hat man den Vorteil, dass man mit einigem Glück bis nach Ramosch abfahren kann, im Frühjahr findet man zumeist stabilere Schneeverhältnisse vor.
Ausgangspunkt:
Champatschgrat, 2783 m. Hierher mit mehreren Seilbahnen und einigen Zwischenabfahrten.
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